Strom aus Wind
Seit einigen Jahren prägen in Österreich zahlreiche Windräder das Land. Warum wir die in unserem Land frei verfügbare Windenergie weiter ausbauen und verstärkt nutzen sollten, erfahren Sie bei einer der Veranstaltungen zum Tag des Windes.
Welche Energieformen helfen die Umwelt zu schützen?
Wind-, Wasser-, Bio- und Sonnenenergie könnten den gesamten Strombedarf in Österreich abdecken. Wir in Österreich haben das große Glück, an unseren Flüssen und aus Stauseen in den Bergen Strom erzeugen bzw. speichern zu können. Trotz Energiesparmaßnahmen steigt der Stromverbrauch in Österreich weiter. Die Möglichkeiten für neue Großwasserkraft-Projekte sind aber begrenzt. Woher kommt dann der zusätzlich benötigte Strom?
Mehr Windenergie = weniger Gas, Kohle und Atomenergie
Österreich verzichtet zwar seit der Volksabstimmung 1978 auf den Betrieb von Atomkraftwerken. Durch Stromimporte kommt jedoch nach wie vor Atomstrom ins Land. Doch spätestens seit den Reaktorkatastrophen von Fukushima, Tschernobyl & Co. wissen die Menschen, welch enorme Gefahr die Atomenergie darstellt. Und wo der ganze hochgiftige Atommüll endgelagert werden soll, ist sowieso noch völlig unklar. Auch Schiefergas, das im Weinviertel abgebaut werden könnte, ist sicherlich keine Alternative. In den USA und Großbritannien wurde das sogenannte „Fracking“ mit lokalen Erdbeben in Verbindung gebracht. Gleichzeitig steigt die Gefahr, dass dadurch gefährliche Giftstoffe ins Grundwasser gelangen.
Woher soll dann unser Strom kommen?
Seit 20 Jahren ist in Österreich eine Reihe von engagierten Energiepionieren am Werk, einen anderen Beitrag zur Stromversorgung zu leisten: die Nutzung der sanften Windenergie. Heute liefern über 1.300 Windräder mit einer Leistung von mehr als 3.000 Megawatt Strom für über 1,9 Millionen Haushalte.
Wind in Zahlen
Immer aktuelle Zahlen zur Windkraft in Österreich und weltweit gibt's hier.